Wahrscheinlichkeitsrechnung und ihre anwendung auf fehlerausgleichung, statistik und lebensversicherung

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B.G. Teubner, 1903 - Error analysis (Mathematics). - 594 pages
 

Contents

Formeln der Kombinatorik
17
Die Formel von Stirling
19
Beispiel I In zwei Würfen mit einer Münze Wappen zu treffen
23
Beispiel II Mit zwei Würfeln eine bestimmte Summe zu werfen
24
Beispiel IV Problem der drei Kästchen
25
Beispiel V Aufgabe über das Zielwerfen
26
Vorbemerkung
27
Beispiel VII Aufgabe Ziehungen aus einer Urne betreffend 19 Beispiel VIII Aufgaben Ziehungen aus einer Urne betreffend ver schiedene Modalitäte...
29
Beispiel IX Aus einer Urne eine gerade beziehungsweise eine ungerade Anzahl von Kugeln zu ziehen 29
30
Beispiel X Aus einer Urne mit n weißen und n schwarzen Kugeln gleichviel weiße und schwarze Kugeln zu ziehen
31
Beispiel XI Mit einem Würfel in n Würfen mindestens einmal 6 zu werfen 32
32
Beispiel XII Mit zwei Würfeln in n Würfen mindestens einmal Pasch 6
33
Beispiel XIII Aufgabe ein Scrutinium betreffend
34
Beispiel XIV Das Rencontrespiel und seine Modifikationen
35
Beispiel XV Aufgaben das Lotteriespiel betreffend
39
Näherungsweise Darstellung des größten Gliedes
68
Beispiel XXXI Wahrscheinlichkeit aus drei unter einer gemeinsamen
71
Mittlere Abweichung
74
Erster Satz über Mittelwerte
77
Beispiel XL Das Vierpunktproblem für den Kreis
83
Erfahrungsdaten
112
Das Theorem von Poisson
120
Abschnitt Wahrscheinlichkeiten auf Grund
138
Die verschiedenartige Natur der Ursachen
143
Theorem von Bayes bei unbegrenzter Menge möglicher Ursachen
146
Die wahrscheinlichste Hypothese
148
Beispiel XLIX Ziehungen aus einer Urne deren Inhalt durch Aus losung entstanden ist
149
Umkehrung des Bernoullischen Theorems
151
Allgemeine Bemerkungen über die Wahrscheinlichkeiten von Ursachen
154
Beurteilung einer Abweichung eines beobachteten Erfolges vom er wartungsmäßigen
158
Wahrscheinlichkeit künftiger Ereignisse auf Grund von Beobachtungen 99 Aposteriorische Wahrscheinlichkeit eines zu gewärtigenden Ereignisses
162
Hauptaufgabe über die aposteriorische Wahrscheinlichkeit
165
Beispiel L Ziehungen unter zwei verschiedenen Modalitäten
167
Abschnitt Bewertung von Vor und Nachteilen welche an zufällige Ereignisse geknüpft sind 1 Die mathematische Erwartung 102 Definition der mathe...
168
Beziehung der mathematischen Erwartung zum wahrscheinlichsten Erfolge
169
Beziehungen zwischen Preis und Einsatz Gewinnteilungsregel
170
Beispiel LI Beispiel einer indirekten Bestimmung der mathematischen Erwartung
172
Beispiel LII Ein anderer Fall indirekter Bestimmung der mathe matischen Erwartung
173
Beispiel LIII Beurteilung der Bedingungen eines speziellen Glücks spieles
174
Die Sätze von Tcheby cheff
176
Folgerungen aus diesen Sätzen Das Poissonsche und das Ber noullische Gesetz der großen Zahlen
180
Das mathematische Risiko 111 Begriff des mathematischen Risiko
183
Fortsetzung Ausdehnung auf mehrere Preise
185
Das Risiko bei einer großen Anzahl von einander unabhängiger gleichartiger Einzelfälle
187
Das sogenannte mittlere Risiko
189
Beispiel LIV Bestimmung des Risiko für eine Reihe verschiedener Vertragsgruppen
194
Die moralische Erwartung 116 Die Hypothese von Daniel Bernoulli
196
Die moralische Erwartung
197
Folgerungen aus dem Begriff der moralischen Erwartung
198
Das Petersburger Problem
201
Über die Bedeutung der Bernoullischen Hypothese
204
Ziel der Ausgleichungsrechnung
206
Entstehung der Fehler und ihre Einteilung
208
Ableitung des Fehlergesetzes aus der Hypothese der Elementarfehler
210
Ableitung des Fehlergesetzes aus der Hypothese des arithmetischen Mittels
216
Das Präzisionsmaß
219
Der wahre Wert einer physischen Größe
222
Genauigkeitsmaße 128 Das Fehlerrisiko
225
Der Durchschnittsfehler
227
Der mittlere Fehler
228
Vergleichende Betrachtung der Genauigkeitsmaße
229
Verwendung von Beobachtungsdifferenzen zur Genauigkeitsbestimmung
233
Abschnitt Kombination von Beobachtungen 1 Direkte Beobachtungen 134 Direkte Beobachtungen gleicher Genauigkeit Das arith metische Mittel al...
234
Fortsetzung Das arithmetische Mittel als wahrscheinlichster Wert der Unbekannten
236
Bestimmung der Genauigkeit der Beobachtungen und ihres arith metischen Mittels
237
Direkte Beobachtungen ungleicher Genauigkeit Begriff des Gewichtes
240
Zusammenstellung der Resultate
244
Beispiel LV Experimentelle Bestimmung der konstanten Wahrschein lichkeit eines Ereignisses
245
Beispiel LVI Beobachtungen gleicher Genauigkeit
250
Beispiel LVII Beobachtungen ungleicher Genauigkeit
251
Beispiel LVIII Beurteilung der Genauigkeit nach Beobachtungs differenzen
252
Funktionen direkt beobachteter Größen
253
Beispiel LIX Verschiedene Fälle solcher Funktionen
255
Vermittelnde Beobachtungen 145 Stellung der Aufgabe Vorteilhafteste Kombination der Beobach tungen nach dem Prinzip des kleinsten Fehlerrisikos
257
Gewichte der Unbekannten
261
Bestimmung des mittleren Fehlers einer Beobachtung aus den schein baren Fehlern
262
Auflösung der Normalgleichungen und der Gewichtsgleichungen
266
Nichtlineare Relationen zwischen den beobachteten und den unbe kannten Größen
270
Zusammenstellung der Resultate
273
Bedeutung der Resultate Ableitung empirischer Formeln
276
Beispiel LX Empirische Formel für die Wellenlänge des Wasser stoffspektrums
279
Beispiel LXI Ausgleichung von Höhenmessungen
280
Beispiel LXII Stationsausgleichung
281
Beispiel LXIII Empirische Formel für die Länge des Sekunden pendels
283
Beispiel LXIV Empirische Formel für die Spannkraft des gesättigten Wasserdampfes
286
Bedingte Beobachtungen 158 Problemstellung Zurückführung auf vermittelnde Beobachtungen
289
Direkte Lösung des Problems
291
Fortsetzung Beobachtungen ungleicher Genauigkeit
294
Beispiel LXV Winkelausgleichung in einem Dreieck
295
Beispiel LXVI Ausgleichung eines Vierecks
298
Dritter Teil Mathematische Statistik I Abschnitt Die menschlichen Massenerscheinungen vom Standpunkte der Wahrscheinlichkeitsrechnung 1 Der ...
302
Wahrscheinlichkeit vorgegebener Grenzen einer statistischen Wahr scheinlichkeit Beispiel
303
Wahrscheinlichkeit daß zwei empirischen Bestimmungen ungleiche statistische Wahrscheinlichkeit zugrunde liegen Beispiele
304
Wahrscheinlichkeit daß ein künftiger statistischer Vorgang innerhalb gegebener Grenzen sich abspielen werde Beispiel
307
d Sterblichkeitsverhältnisse
331
Extensive statistische Größen
333
Feststellung eines typischen Mittels
335
Beispiel LXVII Bestimmung des Normalalters der reichsdeutschen Bevölkerung
337
Ausdehnung des Dispersionsbegriffes auf extensive Größen
341
Abschnitt Sterblichkeitsmessung 1 Sterblichkeitsmaße 177 Sterbens und Lebenswahrscheinlichkeit
343
Sterblichkeitsintensität Sterblichkeitskoeffizient und zentrales Sterb lichkeitsverhältnis
344
Lebenserwartung
347
Wahrscheinlichste und wahrscheinliche Lebensdauer
349
Formale Bevölkerungstheorie 182 Geometrische und analytische Hilfsmittel der Darstellung
350
Fortsetzung
354
Allgemeine Sätze über Gesamtheiten von Lebenden und Gestorbenen
355
Hauptgesamtheiten von Lebenden
357
Hauptgesamtheiten von Gestorbenen
358
Elementargesamtheiten von Gestorbenen
361
Sterbetafeln 188 Sterbetafeln aus bevölkerungsstatistischem Material
362
Fortsetzung
366
Die Deutsche Sterbetafel
370
Sterblichkeitskurven
375
Sterbetafeln aus Beobachtungen an Versicherten
376
Einbeziehung der Ein und Austretenden
378
Gewinnung des Materials
382
Die Tafeln der 23 deutschen Gesellschaften
386
Ausgleichung von Tafeln
392
Sterblichkeitsformeln Die Formeln von Gompertz und Makeham und Beispiel ihrer Verwendung
395
Mechanische Ausgleichungsmethoden
403
Graphische Ausgleichung
409
Abschnitt Invalidität und Sterblichkeit 200 Wahrscheinlichkeiten die aus Invalidität und Sterblichkeit hervor gehen
411
Beziehungen zwischen den Wahrscheinlichkeiten und ihre Gewinnung aus den Beobachtungen
413
Tafeln in welchen Invalidität und Sterblichkeit zum Ausdruck kommen
417
Konstruktion der Ausscheideordnung der Aktiven aus einer allgemeinen Sterbetafel
421
Grundlagen der Lebensversicherungsrechnung
424
Statistische Grundlagen
426
Auf die Verzinsung bezügliche Größen und Formeln
429
Erlebensversicherungen und Renten 207 Wert einer Anwartschaft Erlebensversicherung
434
Begriff der Rente Die Pränumerando Leibrente
436
Die PostnumerandoLeibrente
437
Mittlere Zahlungsdauer einer Leibrente Beziehung zwischen der Leibrente und einer Zeitrente
438
Veränderliche Renten
440
Darstellung einer normalen lebenslänglichen Todesfallversicherung durch die Leibrente
442
Direkte Bestimmung des Wertes einer Todesfallversicherung
443
Aufgeschobene und temporäre Todesfallversicherungen
444
Variable Todesfallversicherungen
445
Gemischte Versicherungen 217 Die gemischte Versicherung
447
Versicherungen mit bestimmter Verfallzeit à terme fixe
448
Renten und Todesfallversicherungen von besonderer Zahlungsmodalität 219 Renten von unterjähriger Fälligkeit Näherungsformeln
449
Fortsetzung Ableitung der strengen Formel
450
Kontinuierliche Rente
454
Vollständige Rente
455
Vollständige mtelRente
457
In unterjährigen Terminen zahlbare Todesfallversicherung
458
Sofort zahlbare Todesfallversicherung
459
Begriff der Verbindungsrente
461
Berechnung von Verbindungsrenten Satz von De Morgan
463
Verbindungsrenten bis zu einem späteren Tode
466
Überlebensrenten
468
Aufgeschobene temporäre und unterjährig fällige Verbindungs und Überlebensrenten
470
Einige Beispiele von Verbindungsrenten
472
Kapitalversicherungen für verbundene Leben 232 Todesfallversicherung auf das kürzeste von mehreren Leben
474
Aufgeschobene und kurze gegenseitige Überlebensversicherung
475
Gemischte gegenseitige Überlebensversicherung
476
Einseitige Überlebensversicherung
477
Aufgeschobene und temporäre Überlebensversicherungen
482
Versicherungswerte die von Invalidität abhängen 239 Aktivitätsrenten
483
Invalidenrenten
484
Invaliditätsrenten
485
Kapitalversicherung für den Invaliditätsfall
487
Netto und Bruttoprämien
488
Einmalige Prämie
489
Jährliche Prämienzahlung
491
Jahresprämie für die lebenslängliche Todesfallversicherung
492
Einige Beispiele von Jahresprämien
494
2 Erlebensversicherung
495
4 Todesfallversicherung mit Carenz
496
6 Gemischte Versicherung
497
8 Gegenseitige Überlebensrente
498
10 Gegenseitige Überlebensversicherung
499
Unterjährige Prämienzahlung
500
Veränderliche Prämien 250 Allgemeines über variable Prämien Natürliche Prämie
502
Bespiele abgestufter Prämien
504
Die Zillmersche Prämie
507
Prämienrückgewähr 253 Allgemeine Bemerkungen
509
Beispiele der Rückgewähr von Nettoprämien
510
2 Aufgeschobene Leibrente ebenso
511
5 Erlebensversicherung mit Rückgewähr bei der Auszahlung eventuell auch im Todesfalle
512
7 Gemischte Versicherung mit Rückgewähr der einmaligen Prämie
513
9 Gemischte Versicherung ebenso
514
Beispiele der Rückgewähr von Bruttoprämien
515
Abschnitt Prämienreserven
521
Prämienreserve bei unterjähriger Prämienzahlung
527
Risikoprämie und Sparprämie
534
Prämienreserve der gemischten Versicherung mit Prämienrückgewähr
540
Abänderung einer Versicherung
546
Das durchschnittliche Risiko einer einzelnen Versicherung nach
555

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Common terms and phrases

Popular passages

Page 9 - Fälle" das eine Mal mit den Worten, es seien Fälle, „über deren Dasein wir in gleicher Unwissenheit sind" und erklärt sie ein zweites Mal damit, man „habe keinen Grund zu glauben, einer der Fälle werde eher eintreten als die ändern". Beide Erklärungen berufen sich auf das logische Prinzip des
Page 12 - Definition der mathematischen Wahrscheinlichkeit. Wenn das positive Wissen über eine Urteilsmaterie die Auflösung der Möglichkeiten in eine zählbare Menge einzelner gleichmöglicher Fälle gestattet, so drückt sich die Wahrscheinlichkeit eines auf der Urteilsmaterie beruhenden Ereignisses als Quotient aus der Anzahl der ihm günstigen durch die Anzahl der gleich-möglichen Fälle aus.
Page 13 - geometrische Darstellung der Wahrscheinlichkeiten und der Notwendigkeit böte eine Kreislinie vom Umfange l dar: ein Punkt derselben wäre das Bild der Notwendigkeit, zur einen Seite (0) des Nichteintreffens, zur ändern Seite (1) des Eintreffens. Die
Page 7 - der Hand diese gerade die weiße Kugel erfassen sollte, und wenn wir ein solches Geschehen als durch den Zufall hervorgebracht erklären, so fassen wir den Zufall als ein gesetzlos Wirkendes im Gegensatze zu einem gesetzmäßig Wirkenden, einer Ursache, auf; aus der gesetzlosen Wirksamkeit des Zufalls erklären wir auch die Unregelmäßigkeit in einer Reihe von Erfolgen.
Page 340 - der aus unbestimmt vielen, nach Zufall variierenden Exemplaren besteht, die durch einen Art- oder Gattungsbegriff zusammengehalten werden".
Page 147 - Hieraus ergibt sich die Bemerkung, daß die Wahrscheinlichkeit einer Ursache proportional ist der Wahrscheinlichkeit, welche sie dem beobachteten Ereignis verleiht; daraus folgt weiter, daß die größte Wahrscheinlichkeit jener Ursache zukommt, aus welcher unter allen das beobachtete Ereignis mit der größten Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist. Die Grenze dieses Zusammenhanges ist der
Page 144 - eine nach dieser Methode bestimmte Wahrscheinlichkeit auch als apriorische Wahrscheinlichkeit bezeichnet. Bisher waren es nur Wahrscheinlichkeiten dieser Art, die uns beschäftigt haben. Es bedeutet nun einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Wahrscheinlichkeitstheorie, daß man sie auch auf Ereignisse auszudehnen sucht, bezüglich welcher ein so geartetes Wissen nicht
Page 92 - Die vorstehende Aufgabe verdankt ihren Ursprung einem in Frankreich unter dem Namen „jeu du joint couvert" geübten Spiele, bei welchem eine Münze auf einen durch Fugen in gleichbreite Streifen zerlegten Fußboden geworfen und darauf gewettet wird, daß sie eine Fuge decken werde. Aufgaben ähnlicher Art sind von
Page 358 - die 1) Zur Berechnung von Sterbetafeln an die Bevölkerungsstatistik zu stellende Anforderungen. Berlin 1874. 2)
Page 215 - Schon hier erkennt man die rasche Abnahme der Wahrscheinlichkeit und daher auch der zu erwartenden relativen Häufigkeit der Fehler mit der Zunahme des Betrages der letzteren. Wären bei einer Gattung von Beobachtungen acht unabhängige Ursachen wirksam, deren jede einen Fehler aus der Reihe (a)